Operation Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo 5. Woche 2020 - freedom for dolphins and whales

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02.08.2020
Operation Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo 2020
5. Woche
Tag 35: 02.08.2020

Verantwortliche Leitung: Chriss

Bericht: Chriss

Teilnehmer: 2

Nach wie vor liegen immer noch die gebrauchten Einwegmasken an der Straße vor dem Giraffengehege. Inzwischen war schon wieder eine der Masken hinter die Absperrung geweht worden. Ich holte sie dort hervor und entsorgte sie im Mülleimer.
Eigentlich wäre dass die Aufgabe von Zoomitarbeitern, aber wieder mal ist dies ein Zeichen wie sehr die eingesperrten Tiere im Zoo auf die Fürsorge des Zoos und der Mitarbeiter zählen können. Wir sahen mehrere Zoomitarbeiter wie sie vorbei gingen, aber nichts geschah. Wir sind gespannt wie lange die Masken dort noch liegen werden oder die erste Giraffe gesundheitliche Probleme wegen ins Gehege gewehte Masken bekommt.
Heute gab es Unterstützung von Nora, welche allerdings auch nötig war. Die Schlangen vor den beiden offenen Kassen blieben konstant lang und so dauerte es nicht lange bis sich die Nachricht von einer Wartezeit von einer Stunde in der Schlange verbreitete. Es wurden doch einige Flyer, vor allem Kinderflyer von den Besuchern mitgenommen. Die Spendendose wurde genauso wie unser Merchandise Material auch heute genutzt. Obwohl wir überwiegend Zustimmung erhielten, gab es auch heute wieder einen Herren, der meinte man könne die Delfine doch nicht auswildern. Als ich ihm empfahl mal mit Ric O'Barry dem ehemaligen Flipper Trainer zu reden, der ja bekanntlich die meiste Erfahrung hat, fragte er nur ob ich schon mal mit Delfinen geschwommen wäre. Wahrscheinlich hielt er dies nur möglich bei Delfinen in Gefangenschaft. Da war er natürlich an den Richtigen gekommen. Als Tauchlehrer, der fünf Jahre weltweit im Ausland gearbeitet hat, konnte ich ihm erwidern. Ja, allerdings in Freiheit. Auf einmal verstummte er.



Tag 34: 01.08.2020

Verantwortliche Leitung: Chriss

Bericht: Chriss

Teilnehmer: 2

Wie sehr dem Duisburger Zoo und seinen Mitarbeitern die Tiere "am Herzen" liegen konnten wir heute eindrücklich beobachten. Bei schwül, heißem Wetter sahen wir verhältnismäßig wenig Besucher, die in den Duisburger Zoo wollten.
Allerdings konnten wir eine Gruppe Jugendlicher beobachten, welche direkt vor dem Haupteingang des Zoos, Bierflaschen zum Prosten aneinander schlugen und diese leerten. Für das Personal an den Kassen, am Eingang und der Mitarbeiterin welche die Einhaltung der Hygienregeln in der Schlange durchsetzen sollte, war dies nicht zu übersehen. Es war noch keine 12 Uhr, da betraten die Jugendlichen den Zoo. Man mag sich gar nicht vorstellen, wozu diese Jugendlichen evtl. fähig sein können. Die gefangenen Tiere können dem Blödsinn welche betrunkene Jugendliche anstellen können nicht entkommen. Aber nicht nur da scheint den Zoo die Sicherheit seiner ihm anvertrauten Tiere nicht so wichtig. Stellte man am Giraffengehege an der Straße noch ein Schild auf "Bitte nicht füttern ... Unsere Giraffen werden krank wenn ihr sie füttert.", so mussten ein Besucher und ich zwei gebrauchte Einwegmasken hinter der Absperrung raus holen.
Sechs weitere Masken lagen vor der Absperrung. Dem Zoo scheint es egal zu sein ob gebrauchte Masken, welche auch mit Covid 19 Viren verseucht sein können ins Giraffengehege gelangen. Selbst wenn diese Masken nicht mit Covid 19 Viren verseucht sind, so stellen sie dennoch ein Risiko für die Giraffen dar.
Antonietta und ich bekamen wieder sehr viel Zuspruch, neben vielen Kinderflyern die mitgenommen wurden, gab es auch den ein oder anderen Euro für unsere Spendendose. Nur ein Mann fühlte sich wohl so als Zoobesucher ertappt, dass er uns an den Kopf warf wir sollten uns lieber um die Delfine im Meer kümmern. Aber zum Glück zählt für uns jedes Leben unabhängig ob es im Zoo in Gefangenschaft oder im weiten Meer ist.



Tag 33: 31.07.2020

Verantwortliche Leitung: Antonietta

Bericht: Antonietta

Teilnehmer: 2

Manchen Aktivisten ist kein Weg zu weit und so kam Tanja aus Köln um mich zu unterstützen. Trotz der hohen Temperaturen ließen wir uns nicht davon abhalten für die Freiheit der Delfine im Duisburger Zoo zu kämpfen und die Zoobesucher über die Gefangenschaft der Delfine aufzuklären.
Viele stimmten usn zu, was uns darin bestärkt das ein Wandel statt findet. Einmal wurden wir aus einem vorbei fahrenden Auto beschimpft, da meldete sich wohl das schlechte Gewissen bei jemandem. Uns kann es nicht von unserer wichtigen Arbeit abhalten. Eine Fahrradfahrerin hielt extra an, um sich, wie in den vergangenen Jahren auch, Flyer mitzunehmen, um sie zu verteilen. Anfangs bildete sich noch eine Schlange an der linken Kasse, die sich aber schnell auflöste. Wahrscheinlich war es den potentiellen Zoobesuchern einfach zu heiß.



Tag 32: 30.07.2020

Verantwortliche Leitung: Julia

Bericht: Julia

Bei schönstem Wetter gab es zunächst einen großen Andrang. Das Zwang die Besucher sich mit unserem Anliegen auseinanderzusetzen.
Niederländische und auch Deutsche Besucher unterhielten sich über unser Material und so kamen wir mit ihnen ins Gespräch. Auch viele Kinder waren sehr interessiert und führten rege Diskussionen mit ihren Eltern über unser Anliegen die Freiheit der Delfine im Duisburger Zoo. Gegen Mittag ließ der Andrang nach und es sah so aus als ob niemand mehr in den Duisburger Zoo wollte. Wie über unsere gesamte Operation Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo 2020 beobachtet, hielten sich auch heute viele Besucher nicht an die Maskenpflicht in der Schlange. Da bleibt nur zu hoffen aus dieser Richtung keine neue Infektionen zu bekommen.



Tag 31: 29.07.2020

Verantwortliche Leitung: Sylvia

Bericht: Sylvia / freedom for dolphins and whales

Heute war von der gestrigen aggresiven Grundstimmung nichts mehr zu spüren. Bei strahlendem Sonnenschein wollten sehr viele Menschen in den Duisburger Zoo. Die Schlange vor der Kasse war so lang, dass die Besucher mehr als 1
½ Stunden vor dem Eingang des Duisburger Zoo warten.

Die freedom for dolphins and whales Crew möchte sich herzlich bei Sylvia bedanken. So viel Einsatz an seinem eigenen Geburtstag haben wir von Kindern zwar schon mal gesehen, aber von Erwachsenen noch nicht.





Tag 30: 28.07.2020

Verantwortliche Leitung: Sylvia

Bericht: Sylvia

Irgendwie scheinen wir einen Nerv zu treffen. Anders lässt sich die Aggressive Grundstimmung bei den Besuchern nicht erklären. Aber so ist es halt wenn Menschen sich bei einem Fehler ertappt fühlen und man sie darauf aufmerksam gemacht hat. Für uns ein positives Zeichen. Unsere Operation Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo 2020 wird trotz Corona Kriese ein voller Erfolg werden.





Tag 29: 27.07.2020

Verantwortliche Leitung: Julia

Bericht: Julia

Teilnehmer: 2

Bei dem Regen heute, hatten wohl viele keine Lust auf einen Besuch im Zoo und so standen wir etwas einsam und verlassen vor dem Zoo. Nur ab und zu huschte der ein oder andere Besucher an uns vorbei um vor dem Regen zu flüchten. Ein schlechter Tag für den Zoo, ein guter Tag für uns.
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