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26.07.2020
Operation Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo 2020
4. Woche
Tag 28: 26.07.2020
Verantwortliche Leitung: Chriss
Bericht: Chriss
Teilnehmer: 3
Teilnehmer: 3
Nachdem es Gestern spannend war, blieb es heute ruhig. Unterstützung bekam ich von Sylvia und Manuel. Nach dem Aufbau schaute Besuch vom Duisburger Zoo vorbei. Herrn Schönfeld vom Duisburger Zoo, fotografierte mit seinem Handy die Plakate am Mülleimer.

Da aber vorher die Einsatzkräfte vor Ort da waren, gehen wir davon aus das es nichts zu beanstanden gibt. Wahrscheinlich wieder ein Versuch des Duisburger Zoos unsere Veranstaltung und damit unser Grundrecht auf Meinungsfreiheit einzuschränken.Wir sehen dem gelassen entgegen. Für uns ist dies nur ein Zeichen wie effektiv unsere Operation Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo ist und wir einen Nerv treffen.
So ließ Die Linke in Form von Sylvia ihren Ankündigungen Taten folgen. Sie fordern nicht nur die Schließung des Delfinariums in Duisburg, sondern auch wie wir die Auswilderung der dort gefangenen Delfine.
Zwei Wochen und zwei Tage liegen noch vor uns und da sind wir auf eure Hilfe angewiesen. Wir suchen noch dringend verantwortliche Leiter(innen) und Teilnehmer(innen) an verschiedenen Tagen. Bitte meldet euch bei uns und helft unsere Operation vor dem Duisburger Zoo zu einem Erfolg zu machen.
Chriss

Tag 27: 25.07.2020
Verantwortliche Leitung: Chriss
Bericht: Chriss
Teilnehmer: 3
Teilnehmer: 3
Ein schlechtes Gewissen!
Während unserer Operation Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo war es heute echt spannend. Neben Tanja, welche zum ersten Mal dabei war, half auch Antonietta mit, die Besucher des Duisburger Zoo aufzuklären.
Die Aufklärung der Besucher, dokumentieren wir bei unserer Operation Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo 2020 natürlich auch mit Bildmaterial. Also fertigte ich Bilder von der Schlange der Besucher vor der Kasse und der Schlange der Besucher welche vor unserem Stand standen an. Dabei achtete ich darauf keine einzelnen Personen abzulichten. Wir wollen ja niemanden an den Pranger stellen. Kaum hatte ich das Bild mit der Schlange vor dem Stand gemacht, rief ein Pärchen wir wollen nicht fotografiert werden, der Mann lief quer über die Straße auf mich zu und versuchte mich lautstark zum Löschen des Bildes zu bewegen. Ich zeigte ihm das Bild und das dort keine einzelnen Gesichter, sondern nur eine Schlange vor unserem Stand zu sehen war. Das beruhigte ihn nicht und ich wurde wieder und wieder lautstark unter Drohungen dazu aufgefordert das Bild zu löschen. Normalerweise haben wir kein Problem damit ein Bild zu löschen, wenn man anständig mit uns spricht, aber bedrohen lassen wir uns nicht. Ich sagte dem Mann er könne gerne die Polizei rufen und dann könnten wir die rechtliche Sache gleich vor Ort klären. Neben dem Anruf bei der Polizei, ließ er auch noch Herrn Schönfeld vom Duisburger Zoo rauskommen. Nur konnte er auch nichts machen und so versuchte die Frau uns in der Warteschlange mit Verleumdungen schlecht zu machen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit traf die Polizei ein. Damit hatte der Mann, zwei Streifenwagen und drei Polizisten und eine Polizistin für nichts auf den Plan gerufen. Dabei haben unsere Polizisten sicher sinnvolleres zu tun. Zunächst sprachen die Polizisten mit dem Pärchen und dann kamen zwei der Polizisten auf mich zu. Der eine meinte wir würden die Veranstaltung ja schon lange durchführen und noch nie hätte es einen Einsatz bei uns gegeben. Ich zeigte ihm das Bild und sagte ihm hierum geht es, das Bild einer Menschenschlange vor unserem Stand. Ich erklärte ihm das wir selbstverständlich unter der Vorrausetzung man stürmt nicht auf uns zu und will uns nicht lautstark vor versammelter Menge schlecht machen, kein Problem mit dem löschen von einzelnen Bildern haben, uns aber in keiner Weise bedrohen lassen. Der Polizist war sichtlich bemüht die Situation nicht eskalieren zu lassen, wies daraufhin, dass wir die Veranstaltung ja auch in Zukunft machen möchten. Ich sagte ihm, dass wir die Veranstaltung auf jeden Fall weiterführen und es keine rechtliche Grundlage gibt um das Bild zu löschen. Ich sagte ihm dennoch zu, wenn er dem Pärchen erklärt, dass es keine rechtliche Grundlage für das Löschen einer Menschenschlange vor dem Zoo gibt, ich das Bild lösche. Er stimmte mir zu, dass es keine Grundlage gibt und er es dem Pärchen erklären würde. Daraufhin löschte ich das Bild vor seinen Augen.
Was für ein schlechtes Gewissen muss man haben um nicht mit einer wartenden Schlange von Besuchern des Duisburger Zoo abgelichtet zu werden. Mann merkt, dass die Besucher des Duisburger Zoos mehr und mehr begreifen wie falsch es ist was sie gerade tun. Jetzt müssen sie nur noch die richtigen Schlüsse ziehen und ihr Handeln ändern.
Es gab allerdings auch wieder sehr viel Zuspruch für unsere Operation. Da kam ein Taucher mit seinem Sohn und sagte uns ganz klar, das Delfine ins Meer gehören und nicht in ein kleines Becken eingesperrt werden dürfen.
Verwundert waren wir über die wiederholten Äußerungen das man gar nicht wusste, dass es Delfine im Duisburger Zoo gibt. Ein weiteres Zeichen, dass die Delfinhaltung im Duisburger Delfinarium nicht mehr zeitgemäß ist. Unsere Operationen Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo wird erst enden, wenn die dort eingesperrten Delfine in ein Auswilderungsprogramm kommen. Aufgeben ist für uns keine Option.
Chriss
Tag 26: 24.07.2020
Verantwortliche Leitung: Andrea
Bericht: Andrea
Teilnehmer: 2
Heute hielten Antonietta und Andrea die Stellung vor dem Duisburger Zoo und Delfinarium. Der BesucherInnenandrang hielt sich heute in Grenzen, doch einige BesucherInnen, vor allem Kinder, zeigten Interesse an den Bannern und konnten es kaum glauben, dass Ivo und Orinoco ihr Dasein schon so viele Jahrzehnte in Gefangenschaft, teils sogar in „Einzelhaft“ fristen.
Es bleibt zu hoffen, dass die mitgenommenen Flyer die steten Tropfen sind, die den Stein aushöhlen und sich Menschen in Zukunft durch die unbeirrte Aufklärungsarbeit nicht mehr an Tieren in Gefangenschaft „erfreuen“ werden.
Andrea

Tag 25: 23.07.2020
Verantwortliche Leitung: Julia
Bericht: Julia
Teilnehmer: 2
Wie wichtig unsere Arbeit ist zeigte sich heute vor dem Duisburger Zoo. Eine Schlange von Besuchern bis hinter die Brücke, ließ einen arbeitsreichen Tag vermuten. Wir brachten reichlich Flyer bei den Besuchern unter. Auch heute konnten wir wieder interessante Gespräche.
Herausragend war der Austausch mit einer Schul- oder Feriengruppe. Die Kinder und Betreuer waren sehr interessiert. Sie nahmen sich Infomaterial mit und so haben wir heute einiges erreicht. Es hat sich mal wieder gezeigt wie wichtig Aufklärung ist. Inzwischen wird unsere Arbeit durch Spenden der Zoo Besucher unterstützt. Wer hätte das gedacht.
Julia Helbing

Tag 24: 22.07.2020
Verantwortliche Leitung: Andrea
Verantwortliche Leitung: Andrea
Bericht: Andrea
Teilnehmer: 2
Andrea und Zabrin
„Das gefällt den Delfinen aber bestimmt nicht ...“ äußerte ein kleines Mädchen, nachdem es während des Anstehens vor dem Eingang des Zoos in dem Heft las, das es von unserem Demo-Tisch genommen hatte.
Diese Empathie wollen wir bei allen Menschen wecken, die nach wie vor Tiere in Gefangenschaft begaffen und der Meinung sind, womöglich noch etwas pädagogisch Wertvolles für ihre Kinder zu tun.
Auch heute gab es – trotz Coronaauflagen und erschwerter Kommunikation mit Maske – wieder die Gelegenheit, einige Dinge in Bezug auf die Lage der in Gefangenschaft lebenden Tiere klarzustellen: „Belüge dein Kind nicht, niemand ist glücklich in Gefangenschaft!“
Andrea Bensing

Tag 23: 21.07.2020
Verantwortliche Leitung: Andrea
Bericht: Andrea
Teilnehmer: 3
Ein Tag wie er im Bilderbuch stehen könnte – strahlender Sonnenschein über dem Zoo Duisburg - …. wenn da nicht die vielen Tiere wären, die in ihr Leben in Gefangenschaft fristen müssten … Bedingt durch die Corona-Auflagen mussten die Menschen in gebührendem Abstand voneinander vor dem Kassenhäuschen anstehen, so dass sie mehr als genug Zeit hatten, sich die Flyer und die Bilder und Aufschriften auf den Bannern durchzulesen. Es kamen einige Gespräche zustande, die uns gezeigt haben, dass wir mit unserer stetigen Präsenz vor dem Zoo und Delfinarium Duisburg „goldrichtig“ liegen.
Es hatte sich teilweise bereits herumgesprochen, dass wir dort stehen und manche Eltern wollten sogar noch Kinderflyer für Nachbarskinder mitnehmen – ein voller Erfolg!
Morgen geht es weiter!
Andrea Bensing
Tag 22: 20.07.2020
Verantwortliche Leitung: Andrea
Bericht: Andrea
Trotz des schönen Wetters und der Sommerferien in NRW kamen nur vereinzelt Besucher in den Duisburger Zoo. Natürlich beeinträchtigt das auch unsere Arbeit auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite zeigt es auch unseren Erfolg. Dennoch brachten wir einige Flyer bei den vereinzelten Besuchern unter. Auch wenn wir heute nicht viel zu tun hatten, waren wir doch absolut motiviert und gaben unser bestes.

Wir brauchen an verschiedenen Tagen noch Unterstützung bei unserer Operation Freiheit für die Delfine im Duisburger Zoo 2020. Bist du dabei? Hilfst du unserer Operation mit zum Erfolg?
Andrea Bensing